Der Schriftsteller John Cheever gilt in den USA als Klassiker des 20. Jahrhunderts. Regelmäßig taucht sein Name in Listen auf, wenn es um die größten Romane US-amerikanischer AutorInnen geht. Bei uns ist er weit weniger bekannt als etwa seine Kollegen Raymond Carver und John Updike. Dabei war Cheever ein außerordentlich sozialkritischer Autor, der mit ätzender Kritik die Mittelstandsidylle seiner Landsleute auseinandernahm. Mit einer Reihe von Neuübersetzungen verschafft der Dumont-Verlag dem Autor seit einiger Zeit zu neuer Aufmerksamkeit. Seit kurzem liegt auch Cheevers vielleicht wichtigster Roman in dieser Reihe vor. Willkommen in Falconer heißt er, Tobias Lindemann stellt das Buch vor.
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