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So verlief der 2. MOX-Transport
Die Atlantic Osprey verließ am Dienstag, 13. November, um 23:30 Uhr den Hafen von Worktington (UK) in Richtung Nordenham. An Bord befanden sich zwei LKW mit MOX-Brennelementen. Gegen Sonntagmittag erreichte das Schiff die Wesermündung, wo es vom Greenpeace Schiff Beluga II erwartet wurde. In Nordenham wurde zeitgleich auf dem Wasser und am Anleger protestiert.
Um 15:12 Uhr legte die Antlantic Osprey in Nordenham an. Die MOX-LKW konnten das Schiff allerdings vorerst nicht verlassen, da die Zufahrtstraße durch eine Sitzblockade und einem aus drei 6 Meter langen Metallstangen bestehendes Tripod (Dreibein) von Robin Wood versperrt war. Aktivist_innen von Greenpeace besetzten das Anlegergerüst. Nachdem die Blockaden von Greenpeace und Robin Wood teils gewaltsam geräumt wurden, verließen um kurz nach 17 Uhr die MOX-LKW das Schiff und flüchteten an der eigentlichen Sitzblockade vorbei über das Airbuswerk in Nordenham in südwestliche Richtung. Von dort bewegte sich der Transport Richtung Grohnde (Streckenverlauf).
Am AKW Grohnde fand bereits seit Freitagabend eine Mahnwache statt, die am Samstag Unterstützung von Treckern aus dem Wendland und der Region Göttingen bekam. Immer wieder blockierten kleinere Gruppen von Menschen und Trecker die Zufahrtstraßen und konnten nur mühevoll geräumt werden. Um 23:39 Uhr erreichte der erste LKW unter massivem Polizeischutz das AKW-Gelände. Kurz bevor der zweite LKW das AKW-Gelände erreichte, gelang es einem Aktivisten sich unter dem Fahrzeug anzuketten. Nachdem ein technisches Team der Polizei die Person losgeschnitten hatte, erreichte der zweite MOX-LKW um kurz nach Mitternacht ebenfalls sein Ziel.
Den sehr detaillierten Ablauf des Transports kannst Du auf den Seiten des Castortickers nachlesen.
Tim Thaler von coloradio sprach mit Bernd Ebeling von contratom
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