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Zur Situation der Künste in Ungarn

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie aus einer demokratisch verfassten Republik ein gleichgeschalteter Staat mit einer autoritären völkischen Ausrichtung werden kann. Dann brauchen Sie gar nicht in den Geschichtsbüchern wühlen. Denn wer aufmerksam die Geschicke Ungarns seit knapp drei Jahren verfolgt, kann diesen Staatsumbau live verfolgen. Seit der Wahl im Frühjahr 2010 regiert die Fidesz in einer Koalition mit einer Zweidrittel-Mehrheit. Und seitdem hat der Ministerpräsident Viktor Orban nichts unversucht gelassen, seine Macht auf lange Zeit zu sichern. Dazu hat er auch die Kulturpolitik benutzt. Doch die Proteste gegen die Regierung hat neuen Schwung aufgenommen. Wir haben mit Alexander Schikowski gesprochen. Er lebt und arbeitet als Künstler und Deutschlehrer in Budapest.

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