Die sächsische Regierung hat einen neuen Entwurf für das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen vorgelegt. Unter dem Aspekt der Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen sollen die jährlichen Ausgaben erhöht werden. Das klingt ja erstmal überraschend und gut. Überraschend, denn die sächsische Regierung hat sich ja in den letzten Jahren eher mit der Negierung des Neonaziproblems hervorgetan. Und gut klingts, weil die sächsischen Demokratie und Anti-Rechtsextremismus-Initiativen jeden Cent gebrauchen können. Erstaunt hat mich dann allerdings, zu lesen, dass Jugendfeuerwehren, Sportvereinen, im Katastrophenschutz, bei der Wasserrettung und anderen Trägern in der Förderung vorgesehen sind. Der Landtagsabgeordnete und Grünen-Politiker Miro Jennerjahn kritisierte die Pläne als Unverschämtheit und warf der Landesregierung vor, damit die Demokratieförderung in Sachsen um Jahre zurückzuwerfen. Wir haben mit Miro Jennerjahn gesprochen.
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