Sex sells scheint das Motto zu sein, wenn man sich die Werbesendungen oder Werbeanzeigen anschaut. Leicht bekleidete Frauenkörper werden meist als Dekoraration verwendet, um Produkte zu verkaufen. So wirbt etwa ein Friseursalon mit einem nackten Frauenpo. Was das mit einem neuen Haarschnitt zu tun hat ist fraglich. Ist diese Werbung nun frauenfeindlich und sexistisch? Oder sollte man das mit Humor sehen? Oder gilt es als sexistisch wenn ein Wissenschaftsverlag einen Chemiebaukasten speziell für Mädchen verkauft und auf der Verpackung ein Einhorn im Glitzerregen zu sehen ist? Darüber lohnt es sich zu diskutieren, das meint zumindest das Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik des StudentInnnenRats der Uni Leipzig. Mit der Aktion "Der Preis ist heißßß **oder auch nicht" ruft das Referat Studierende auf, sexistische oder diskrimminierende Werbung zu fotografieren und an den Stura zu senden. Die Aktion läuft seit einem Monat, und heute ist der letzte Tag, an dem der Stura die Bilder sammelt. Die werden dann auf einer Facebookseite veröffentlicht. Und dort kann und wird über die Einsendungen diskutiert. Nicht selten entsteht dort eine hitzige Debatte über Sexismus und die Sinnhaftigtkeit des Projekts. Wir haben und mit der Initiatorin und Referentin für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik Kerstin Schmitt über die Aktion unterhalten.
Infos zur Aktion und zu Folgeveranstaltungen: http://www.stura.uni-leipzig.de/index.php?id=2553
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