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Eine Zentralstelle für Rechtsrock des LKA Sachsen Anhalt wird eingerichtet (Serie 344: Widerhall Radio Corax)

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In Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr mehrere umstrittene Rechtsrock-Konzerte stattgefunden. Nicht nur, dass rechtsextremistischen Veranstaltern wie zum Beispiel Frank Rennicke nicht nur ein mal ein Podium geboten wurde. Mehrfach, so stellte es sich jetzt heraus, wurden auf den betreffenden Konzerten Lieder gespielt, die nicht hätten gespielt werden dürfen. Diese waren nämlich vom Veranstalter, in einem konkreten Fall die NPD Thüringen, nicht zur Genehmigung eingereicht worden. Trotz dieses Verstoßes hätten die Behörden bis heute keinerlei rechtliche Schritte dagegen eingeleitet. Das sei nur einer von vielen Fehlern, die den Behörden bei den Gehemigungsverfahren solcher Konzerte unterlaufen sind. So hat es jetzt zumindest eine Anfrage der Landtagsfraktion "Die Linke" herausgestellt. Oftmals seien die tatsächlich angemeldeten Lieder der Konzerte gar nicht hinreichend überprüft worden. Viele von ihnen standen auf dem Index. Sozusagen als Konsequenz hat das Landeskriminalamt sich nun die Technik zur Hilfe geholt. Eine Zentralstelle für rechtsradikale Musik, die neu eingerichtet werden soll, soll sich unter anderem auch mit der Entwicklung einer App beschäftigen. Diese soll später dafür sorgen, nicht genehmigte Musik vor Ort besser überprüfen zu können. Über diese Idee und die neue Zentralstelle für Rechtsextremismus haben wir mit David Begrich vom Miteinander e.V. gesprochen. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Rechtspopulistischer- und Neonazistischer Musik.

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