Heute vor einem Jahr, am 15. Oktober 2011 wurde der Zürcher Paradeplatz besetzt. Die Besetzung markiert den Anfang der Occupy-Bewegung in der Schweiz. Weltweit protestierten damals hunderttausende Menschen gegen das globale Finanz- und Wirtschaftssystem. Empört euch, war einer der Schlachtrufe der so genannten 99 Prozent.
In der Schweiz sind diese Schlachtrufe inzwischen verhallt, die 99 Prozent sind wieder untergetaucht, die Occupy-Bewegung hat sich aufgelöst.
Nicht unbedingt, meint Raphael Wüthrich, Occupy-Aktivist der ersten Stunde. Die Bewegung sei nicht verschwunden, sondern lebe im Kleinen, im Verborgenen weiter.
Wilma Rall hat Raphael Wüthrich getroffen. Er ist heute unser Kopf der Woche.
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