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Pro Asyl zur Betrachtung der Flüchtlingsproteste in Deutschland (Serie 344: Widerhall Radio Corax)

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Seit einem Jahr protestieren nun schon Flüchtlinge in Deutschland gegen die Lebensbedingungen. Der Protest begann vergangenes Jahr mit einem Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin. Dort gründete sich dann ein Flüchtlingscamp. Der Marsch und das Camp erhielten viel mediale und politische Aufmerksamkeit. Doch dann wurde es auf einmal wieder still um die gemeinsame Bewegung. Der Protest der Flüchtlinge und das errichtete Camp ist zumindest in Berlin zum Alltag geworden - und der wird bekanntlich oft einfach hingenommen. Doch der Protest der Flüchtlinge hat sich seitdem ausgeweitet - auf viele andere Orte in Deutschland. Sei es in München, Stuttgart, Eisenhüttenstadt oder Bitterfeld - Flüchtlinge wollen mit Camps und Hungerstreiks Druck machen. Die Ziele der Flüchtlingsgruppen sind meist die gleichen: Abschaffung der Residenzpflicht, Bleiberecht, Arbeitsrecht, Stopp von Polizeikontrollen und bessere Bedingungen in den Unterkünften. Ein lebenswertes Leben halt, das doch jedem Menschen zusteht. Ihre Ziele verfolgen sie allerdings in Kleinstgruppen. Ob sie mit den lokalen Protestaktionen bundespolitisch Erfolg haben werden? Diese Frage stellt ein aktueller Kommentar in der Taz. Diese Frage haben wir auch Bernd Mesovic gestellt. Er ist stellvertretender Geschäftsführer der Organisation Pro Asyl.

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