In Berlin gibt es schon seit 2006 eine Ausstellungsreihe mit dem Titel Anonyme Zeichner. Über 6000 Zeichnerinnen und Zeichner haben sich in den vergangenen Jahren daran beteiligt, haben dort ihre Werke anonym ausstellen lassen und zu einem Einheitspreis von jeweils 150 angeboten. Ein Modell, das mit den gängigen Regeln des Kunstmarktes bricht und das ganz bewusst. Was zählt, ist die Kunst und nicht die Biografie - die persönliche Bewertung und nicht der Geldwert, heißt es da etwa von Seiten der Organisator_Innen. Zum Glück nicht anonym ist Anke Becker, die Kuratorin der ganzen Veranstaltung. Radio F.R.E.I. hat mit ihr gesprochen.
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