Eine Bank vor dem Bankrott zu schützen bedeutet vor allem, sie gegenüber Gläubigern und Einlegern wieder zahlungsfähig zu machen. Was ist aber wenn die Grenze zwischen Gläubiger und Anleger verschwimmt, wie es bei einigen Papieren heutzutage der Fall ist? Dieser keineswegs nur theoretischen Frage ist unter anderem Hans Joachim Dübel nachgegangen und zwar im Rahmen einer im Auftrag der Grünen im Bundestag und im EU-Parlament erstellten Studie. Dabei konnte Dübel nachweisen, dass Europas SteuerzahlerInnen bei Bankenrettungen zum Teil Großinvestoren entschädigt haben, die sie gar nicht entschädigen mussten. Kleinanleger, insbesondere in Spanien wurden dagegen von ihren Sparkassen in solche Papiere gedrängt, als sie schon nicht mehr so sicher waren und gingen leer aus. Radio Dreyeckland wollte es genauer wissen und hat bei Hans Joachim Dübel nachgefragt.
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