Als Friedensforscher stellt Kempf den Peace Frame in den Mittelpunkt seiner Arbeit und untersucht daran, den Umgang mit dem Konflikt im Nahen Osten. Statt dabei aber die Rolle der Palästinenser, der Terrororganisationen Hamas und Hisbollah und der Israel umgebenden islamistischen Länder und des Iran zu untersuchen, rechtfertigt er eine Israelkritik, die allein Israel die Verantwortung am Frieden in dieser Region überlässt.
Judenmord (suicide bombing) sei nicht per se antisemitisch, der Vergleich Israels mit den Nazis womöglich gut gemeint als Warnung an Israel, den hohen moralischen Standard der jüdischen Kultur nicht aufzugeben (O-Ton Wilhelm Kempf) und über den Israelhasser und Islamismusverharmloser Grass solle man sich nicht so aufregen: sind das Gründe für eine Zeitschrift in USA, die sich exklusiv der wissenschaftlichen Analyse und Kritik (und nicht etwas der Affirmation) des Antisemitismus widmet, einen solchen Forscher mit der Aufnahme auf das Board zu belohnen?
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