Die SVP gibt wieder einmal einen Millionenbetrag für eine Abstimmung aus.
Vor ein paar Tagen flatterte ihr Extrablatt in die Haushalte.
Der Grund: In fünf Wochen stimmt das Schweizer Stimmvolk über die SVP-Initiative Volkswahl des Bundesrates ab.
Statt der Vereinigten Bundesversammlung - also statt dem Parlament - soll das Volk in Zukunft die sieben Regierungsmitglieder der Schweiz wählen.
Sowohl die meisten bürgerlichen als auch die meisten linken Politiker und Politikerinnen lehnen das Anliegen ab.
Auch viele SVP-Mitglieder sind gegen die Volkswahl, weil sie für die SVP eher negativ ausfallen könnte.
Die Befürworter suchen nun in allen möglichen Lagern nach Mitstreitern.
Offenbar wurden sie fündig: Alt-SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und der Grüne Nationalrat Bastien Girod werden jetzt im SVP-Extrablatt zitiert.
Michael Spahr wollte von Bastien Girod wissen, ob er es begrüsst, vom politischen Gegner benutzt zu werden.
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Sagt Bastien Girod, Grüner Nationalrat und Befürworter der SVP-Initiative Volkswahl des Bundesrates
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