Die Stigmatisierung der kolumbianischen Landbevölkerung als soziale Basis der linksgerichteten Rebellenbewegung hat in Kolumbien eine lange Tradition und birgt im Zusammhang mit politischem Aktivismus wie im Fall der Friedensgemeinde von San José ein riesiges Gefahrenpotential.Diese Gemeinde wird schon seit Jahren mit dem Vorwurf konfrontiert insgeheim Mitglied der Guerrillabewegung zu sein oder diese zumindest zu unterstützen.In einem Interview mit einem Mitglied der amerikanischen NGO FOR werden einige Hintergründe für solche Vorwürfe in Bezug auf die Friedensgemeinde genauer erörtert und gleichzeitig Argumentente für die Ungerechtfertigkeit dafür vorgeführt.
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